Autor: Francis Giauque
Francis Giauque, geboren am 31.März 1934 in Prêles im französischsprachigen Berner Jura. Schulen in Prêles und La Neuveville, Handelsschule in Neuchâtel. Arbeit als Buchhändler, Korrektor und Lektor in Lausanne, Genf und Neuchâtel. 1958 drei Monate Französischlehrer in Barcelona. Litt seit 1953 an einer unheilbaren Hautkrankheit. 1956–1959: Freundschaft mit der Künstlerin Emilienne Farny (1938–2014). Ab 1959 mehrfach in psychiatrischen Kliniken, mehrere Selbstmordversuche, bei denen er von seiner Mutter gerettet wurde. Schrieb früh Gedichte, vernichtete vieles. Einzige Veröffentlichung zu Lebzeiten: «Parler seul», poésie, Genève 1959. Völlige Verzweiflung nach dem Tod der Mutter 1964. Februar 1965 «Fragmente eines Höllentagebuchs». 13. Mai 1965: Giauque wird tot wird aus dem Neuenburgersee geborgen. «Die Glut der Schwermut im Schattenraum der Nacht» präsentiert Giauques Werk in der Übersetzung von Christoph Ferber (Gedichte) und Barbara Traber (Prosa») mit einem biographischen Nachwort von Charles Linsmayer erstmals auf Deutsch und entspricht den 2005 in der Edition de l’Aire, Vevey, erschienenen «OEuvres».