Autor: Frank Böckelmann
Frank Böckelmann wurde 1941 in Dresden geboren, verbrachte seine Schulzeit in Stuttgart und ein halbes Jahrhundert (1960 bis 2010) in München. Dort beteiligte er sich an der Subversiven Aktion – mit Dieter Kunzelmann, Rudi Dutschke und Bernd Rabehl – und anderen Organisationen, studierte Philosophie und Kommunikationswissenschaft und wirkte als Publizist. Anfang der siebziger Jahre kappte er seine Beziehungen zu linken Gruppierungen. Nach der Promotion widmete sich Frank Böckelmann dreißig Jahre lang der empirischen Medienforschung und Politikberatung für Bundesministerien und Landesmedienanstalten. Im Jahr 2010 zog er mit seiner Frau nach Dresden um; dort gibt er seit 2014 das Magazin Tumult – Vierteljahresschrift für Konsensstörung heraus. Für sein Buch „Die Gelben, die Schwarzen, die Weißen“ erhielt Böckelmann 1999 den Sonderpreis „Das politische Buch“ der Friedrich-Ebert-Stiftung. Seine jüngsten Buchveröffentlichungen heißen: „Risiko, also bin ich – Von Lust und Last des selbstbestimmten Lebens“ (2011), „Jargon der Weltoffenheit“ (2014) und „Entkommen oder Not macht erfinderisch – Auswege in Wort und Bild“ (mit Dietrich Leube, 2017). Seit Januar 2017 ist Frank Böckelmann auch Herausgeber der neugegründeten Werkreihe von TUMULT, die in der Manuscriptum Verlagsbuchhandlung erscheint.
„Die Säumigen“ ist seine erste Prosaveröffentlichung.