Autor: Gabriele Hamzé-Conrad
Gabriele Hamzé-Conrad lebt seit vielen Jahren in der Heimat ihres Ehemannes, in Syrien. In mühevoller Arbeit und bewusst als Beitrag zu einer besseren Umwelt legten sie eine Plantage mit Oliven, Pistazien, Mandeln an, bauten ein Haus nach ökologischen Gesichtspunkten, pflegten einen blühenden Garten. Gäste waren immer willkommen. Doch im August 2013 wurde alles von Milizen zerstört und Gabriele
Hamzés Mann entführt. Er konnte sich selbst befreien, doch das Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und Urvertrauen war seit dem Tag des Überfalls dahin.
Heute lebt das Ehepaar in Soueida. Dort haben sie mit Hilfe sehr engagierter
treuer, meist deutscher Freunde ein Projekt zur Betreuung von Flüchtlingskindern aus dem Norden gegründet.
Die Autorin war nach ihrem Sozialpädagogik-Studium über zwanzig Jahre in Damaskus als Sekretärin an einem wissenschaftlichen Institut tätig. Neben der Liebe zu den archäologischen Stätten wuchs auch die zur orientalischen Literatur. Deren Bilderreichtum, lyrische Weltsicht und Üppigkeit hat Hamzés Erzählungen geprägt.