Autor: Gerald Domenig
Parallel zur Produktion seiner Bilder verfasst Gerald Domenig (*1953 Villach, Österreich) Texte: Vorträge, Reden und Katalogbeiträge, die Überlegungen zum künstlerischen Schaffen mit Anekdotischem verbinden. Für sein Künstlerbuch „I CALL THEM SQUARES“ hat er eine Reihe von Nachworten verfasst, die mit einer Vielzahl seiner Fotografien inhaltlich verknüpft sind und die künstlerische Entstehung der einzelnen Motive erzählerisch verankern.
Domenig, der stets analog fotografiert, die Filme selbst entwickelt und die Vergrößerungen herstellt, versteht Fotografie als Technik der Bildkonstruktion, […], als Auflösung des Abgelichteten ins Bild: „Wenn ich fotografiere, will ich ein in der Dreidimensionalität verstecktes Bild, eine latente Zweidimensionalität in ein konkretes Bild übersetzen.” (Gerald Domenig)
Gerald Domenig (geb. 1953 in Villach, Österreich), studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und der Städelschule in Frankfurt. 1984 war er in der Gruppenausstellung „Von hier aus“ in Düsseldorf vertreten. 1988 stellte er im Frankfurter Portikus aus (zusammen mit Franz West, kuratiert von Kasper König), 2008 im Museum Ludwig in Köln, 2015 mit der Einzelpräsentation „Ausstellungsvorbereitung“ im MMK 1 / Museum für Modern Kunst, Frankfurt und 2016 mit „Awåragaude?“ stelle Gerald Domenig in der Sezession in Wien aus.