Autor: Guillaume Faye
Guillaume Faye, geboren 1949 in Angoulême in Neu-Aquitanien, hatte seit 1970 eine zentrale Rolle in der Nouvelle Droite um Alain de Benoist gespielt, als Mitgestalter des Thinktanks GRECE (Groupement de recherche et d’études pour la civilisation européenne) und ständiger Autor der Zeitschriften »Éléments« und »Nouvelle École«. Er studierte in Paris Politikwissenschaften (Promotion im Jahr 1973), Geschichte, Geographie, klassische Literatur und Philosophie und arbeitete als Journalist für verschiedene französische Medien. Sein erstes Buch trug den programmatischen Titel »Le Système à tuer les peuples« (Das System, um die Völker zu töten, 1981).
1987 kam es zum Bruch Fayes mit der Nouvelle Droite. Er zog sich über ein Jahrzehnt lang von der politischen Publizistik zurück, arbeitete unter anderem für den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender »France 2« und war als Moderator »Skyman« für den Radiosender »Skyrock« tätig.
Mit dem Buch »L’Archéofuturisme« (Archäofuturismus) feierte Faye 1998 sein publizistisches Comeback. Es enthält alle Themen, die ihn in den letzten beiden Jahrzehnten seines Lebens beschäftigen sollten: die »Konvergenz der Katastrophen«, der »Ethnomasochismus«, der unvermeidliche Zusammenbruch der westlichen Zivilisation, die »Eroberung« Europas durch den Islam.
Guillaume Faye starb am 6. März 2019 an einem Krebsleiden in Paris.