Hanne Bocké wurde 1954 im westfälischen Oelde geboren. Ihr Lebensweg führte sie nach ihren Studien für das Lehramt, der Geschichte und der Kunstgeschichte in Bielefeld und Berlin immer wieder in die Niederlande.

Die darstellende Kunst war einer ihrer Interessenschwerpunkte.Sie arbeitete z.B. in der Galerie Nieuw Rotterdams Pijl und in der Galerie IO in Rotterdam. In den Niederlanden entwarf sie für verschiedene Institutionen Sprachkurse und erteilte Unterricht in Gestalt-Zeichnen. In Deutschland unterrichtete sie an verschiedenen Schulen vorwiegend in Berlin Wedding. Neben dem Unterricht in Kunst, Katholischer Religion und Deutsch leitete sie Kurse in darstellendem Spiel.

Erste Erzählungen entstanden schon 1986 während ihrer Zeit in den Niederlanden. In den folgenden Jahren kamen Geschichten dazu, die von Ihren Erfahrungen in Berlin und insbesondere von Erlebnissen mit ihren Schülerinnen und Schülern geprägt sind.

Dabei lagen ihr die Schicksale Ihrer Schülerinnen unterschiedlichster Herkunft besonders am Herzen. Einen besonderen Einfluss auf ihre Arbeiten hatten auch die Zisterzienserinnen des Klosters Helfta. Die Autorin wohnte zwar in Berlin, aber über viele Jahre war das Kloster Helfta spiritueller Zufluchtsort und zweiter Arbeitsplatz der Autorin.

Seit 2012 veröffentlichte sie regelmäßig Geschichten im Literaturmagazin der „Tentakel“. Dort ist auch im Jahr 2017 ein Sonderheft mit ihren Geschichten erschienen.