Autor: Hans Tilscher
Prof. Dr. Hans Tilscher
Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
1954–1961 Medizinstudium mit Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde in Wien (Eigenfinanzierung durch Hauslehrertätigkeit, Schankbursche, Sportlehrer, Volkstanzlehrer)
seit 1958 Mitglied des Wr. Männergesangvereines (Konzerte unter Etti, Karajan, Balatsch etc.)
1961–1965 Turnus im Wilhelminenspital der Stadt Wien, ius practicandi zum Arzt für Allgemeinmedizin
1965–1969 Ausbildung zum Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Orthopädisches Spital, Wien 13
1969 Gründung der Neuro-orthopädischen Ambulanz an der Wiener Neurologischen Universitätsklinik mit F. Gerstenbrand; Leitung derselben als Voluntär bis zum Jahre 1981
Durchführung des ersten Kurses für Manuelle Medizin in Pörtschach, die entsprechenden Kurse werden in Kontinuität seit Jahren durchgeführt
Eröffnung einer Facharztpraxis in Wien 21
1970 Kontakt mit M. Eder, F. Doppler, K. Schuller und zu den sogenannten Randgebieten der Medizin (Akupunktur, Neuraltherapie, Homöopathie u.a.m.). In den folgenden Jahren Vortragstätigkeit bei deutschen Orthopädiekongressen (Baden-Baden, Münster), Seminare in Groningen, Eindhoven, Teilnahme an den Neuroorthopädiekongressen in Erlangen (Prof. Hohmann), Buchbeiträge, Beiträge Lehrbücher
Die Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin überträgt die Leitung entsprechender Kurse, auch in Deutschland. Seit dem Jahre 1983 Durchführung der Abschlusskurse für Manuelle Medizin für Österreich (Diplom der Österreichischen Ärztekammer) und für die Deutsche Gesellschaft von 1981 bis 1992.
1971 Schaffung der ersten Abteilung für konservative Orthopädie und Rehabilitation im deutschen Sprachraum. Ziel der Abteilung: Diagnose, Therapie und Rehabilitation von Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates, besonders der Wirbelsäule. Bei der Therapie werden vorwiegend reflextherapeutische, physikalische Maßnahmen mit anschließender rehabilitatorischer Betreuung eingesetzt.
1973 Gründung einer Ludwig Boltzmann Forschungsstelle für Rehabilitation, später Ludwig Boltzmann Institut für konservative Orthopädie
1982 Habilitation an der Universität Innsbruck für „Konservative Orthopädie unter besonderer Berücksichtigung der Manuellen Medizin“
seit 1982 Präsident der Österreichischen Ärztegesellschaft für Manuelle Medizin (ca. 1100 Mitglieder)
1983–1990 Präsident der Internationalen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes für Österreich
1985 Sportarztdiplom
1987 Verleihung der „Ernst von Bergmann-Plakette“ durch die Deutsche Bundesärztekammer für die Verdienste um die ärztliche Fortbildung
1988 Verleihung des Berufstitels a.o. Universitätsprofessor
1991 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Österreichischen Ärztekammer
1992 Präsident des Vereines zur Prävention von Wirbelsäulenstörungen
1992–1995 Präsident der Internationalen Gesellschaft für Manuelle Medizin (FIMM) 21 Mitgliedsländer – FIMM-Kongress in der Hofburg, Wien
1993 Präsident der Sozialmedizinischen Initiative Österreich, dann Schwerpunktverlagerung in die Präventivmedizin, Umbenennung in SOS-Körper e.V.
1994 Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes 1. Klasse des Bundesministeriums für Wissenschaft und Kunst
Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Wien
1995 Ehrenmitglied der Internationalen Gesellschaft für Manuelle Medizin
Ehrenmitglied der Steirischen Akademie für Ganzheitsmedizin
1999 Päpstliches Komturkreuz des Silvesterordens, überreicht von Kardinal Dr. Christoph Schönborn
Großes Goldenes Ehrenkreuz des Landes Kärnten
Ehrenmitglied der Medizinischen Gesellschaft für Oberösterreich
Ehrenmitglied der Österreichischen Schmerzgesellschaft
2002 Ehrenpräsident des Berufsverbandes Österreichischer Fachärzte für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
2003 Ehrenmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
2004 Goldenes Ehrenzeichen der Ärztekammer für Wien