Autor: Irmgard Dietzel
Irmgard Dietzel wurde am 04.10.1934 in Kroppen, einem südbrandenburgischen Dorf, als Tochter eines Schmiedemeisters und einer Bäuerin geboren.
1953 legte sie in Hoyerswerda/Sachsen das Abitur ab, studierte danach am Pädagogischen Institut Mühlhausen/Thüringen, das sie mit dem Staatsexamen als Lehrerin für die Fächer Chemie und Biologie 1955 verließ.
Nach einem fünfjährigen Fernstudium an der Pädagogischen Hochschule Potsdam erwarb sie im Jahre 1977 das Diplom für das Fach Englisch.
Von 1955 -1980 arbeitete sie an verschiedenen Schulen im Kreis Luckau, da im Verlaufe der Zeit kleinere Schulen aufgelöst worden waren.
1980 kam sie mit ihrer Familie wieder in ihren Heimatort zurück, wo sie noch heute wohnt und bis Mitte der neunziger Jahre schulisch tätig war.
Sie ist seit 1955 mit Hans Dietzel, einem Lehrer, verheiratet.
Sie haben ein Kind, eine autistisch veranlagte Tochter. Derlei Behinderungen waren zu DDR-Zeiten kaum bekannt. Keinerlei Hilfe. Ihr Mann und sie fanden Trost im Glauben, lernten gemeinsam zu beten. Ein Schatz fürs Leben, den sie ihrer Tochter verdanken.
Nach Ausscheiden aus ihrem Beruf bringen sich beide gern in ehrenamtliche Tätigkeiten, sowohl im kommunalen wie auch im kirchlichen Bereich, ein. So war Hans Dietzel vierzehn Jahre lang nach der Wende Bürgermeister ihres Dorfes. Seit 2004 versucht er als Vorsitzender des Kirchbauvereins, die Barockkirche zu sanieren. Irmgard Dietzel erlernte autodidaktisch das Orgelspiel und ist seit mehr als zwanzig Jahren ehrenamtlich als Organistin in zwei Gemeinden tätig.
Sie veröffentlichte bisher vier Bücher:
2006 Irene David „Steh auf und geh – Wege mit einer Autistin“
2015 Irmgard Dietzel „Trotz Spuren von Rost“
2018 Irmgard Dietzel „Meine Linde im Ufer“
2020 Irmgard Dietzel „Gedankensplitter“