Autor: Jean-François Viot
Der 1975 in Ottignies (Belgien) geborene Jean-François Viot inszenierte bereits während seines Studiums an der Université catholique de Louvain Stücke von u.a. Oscar Wilde und Molière. Während einer mehrjährigen Mitarbeit beim Festival de Théâtre de Spa wurde er dort der Assistent des Regisseurs und Theaterdirektors Armand Delcampe. Enge Kontakte knüpfte er auch zum Atelier Théâtre Jean Vilar und lernte dabei von Persönlichkeiten wie Patrice Kerbrat, Serge Kribus, Olivier Leborgne, Tanya Lopert und Jean-Claude Idée. Seine Stücke behandeln meist biographische und historische Stoffe: „Gustave et Alexandre“ (2002), „Liberty“ (2003), „Héloïse et Abélard“ (2004), „Lafayette“ (2005), „Sur la route de Montalcino“ (2007), „Au bord des lèvres“ (2010) und „La Reine“ (2013). „Lettres à Élise“ verfasste er 2014 aus Anlass des hundertjährigen Gedenkens an den Ersten Weltkrieg; das Stück wurde ausgezeichnet mit dem „Prix littéraire du Parlement de la Fédération Wallonie-Bruxelles“.