Autor: Jewgenij Anissimow
Jewgenij Anissimow, geboren 1947, studierte am Leningrader Staatlichen Historisch-Pädagogischen Institut A.I. Herzen. Ab 1970 unterrichtete er am Leningrader Institut für Geschichte der UdSSR. Seit 1989 ist er verantwortlicher Redakteur vieler Beitragssammlungen und Publikationen zur Geschichte Russlands und St. Petersburgs und war Gastprofessor an vielen Universitäten in England, USA, Japan, Italien und Russland.
Seit 1970 hat der Historiker und Journalist mehr als 300 wissenschaftliche und populär-wissenschaftliche Beiträge, 25 Bücher, Beitragssammlungen und Dokumentensammlungen vor allem zur russischen Geschichte des 18. Jahrhunderts veröffentlicht, von denen einige ins Englische, Französische, Italienische, Ungarische und Japanische übersetzt worden sind.
Anissimow ist Mitglied des Redakteur-Kollegiums der Zeitschriften „Zvezda“, „Vsemirnaja literatura“, „Nestor“, „Istorija Peterburga“ und „Russian Studies in History“ (USA).
Seit 1989 tritt er auch im Fernsehen (Russland, Frankreich, Japan, USA) und Rundfunk auf, u.a. in Beiträgen zur Geschichte Russlands und St. Petersburgs. Seit 1995 schrieb er einige Filmbeiträge, Serien und Sendungen über die Geschichte Russlands für das russische und das niederländische Fernsehen.
2000 erhielt Jewgenij Anissimow den Anciferovskij-Preis für seinen Beitrag zur Erforschung der Geschichte St. Petersburgs.
2003 bekam er ein Ehrendiplom in der Kategorie „Bücher über Sankt Petersburg“ auf der internationalen Buchmesse „Newskij-Bücherforum“ für das Buch „Sankt Petersburg – Hauptstadt des russischen Imperiums“. Im selben Jahr erhielt er die Silbermedaille zu Ehren der Fürstin E. R. Daschkowa, errang den 1. Platz im Wettbewerb „Petersburg. Auferstehung der Träume“, bekam den Spezialpreis der Versicherungsgesellschaft ROSNO für die Fernsehübertragung „Hofgeheimnisse“ im Programm „Kultur“ von RTR und die Medaille „300 Jahre Sankt Petersburg“.
2007 bekam Anissimow den Literaturpreis der Alexander Nevskij-Vereinigung der Schriftsteller Russlands für sein Buch „Anna Ioannowna“.