Autor: Julia Kulewatz
Julia Kulewatz wurde in einer stürmischen Oktobernacht unter dem roten Jägermond des riesenhaften Orions als ewige Freundin der Plejaden geboren. Sie schreibt als eine Tochter der fahrenden Leute mit dem Kopf in den Sternen und dem Herzen in der Erde. Auf ihren Reisen fließen ihr vor allem Kurzgeschichten durch die Nacht ihrer Haare in den Tag ihrer Hände. Ihre Literatur ist ‚handgemacht‘, weshalb sie jeden Text zunächst handschriftlich, zumeist unter einem Baum sitzend, aufschreibt. Es ist ihr wichtig, der Phantasie ihrer Leser (Welten-)Raum zu geben, um so gemeinsam das Höchste und das Tiefste zu berühren.
Mit „counting magpies“ stellt Julia Kulewatz nach den „Orkaniden“ ihren zweiten Lyrikband vor. Ihre Elsterlyrik spricht erstmalig literarisch verfremdet über ihr Leben in Korea, welches für sie jetzt, im Daran-Zurück-Schreiben, vor allem eine unerfüllte Liebe, ein Sich-Selbst-Sehnen ist.