Autor: Karsten Lehmann
Karsten Lehmann, geboren 1965 in Dresden, studierte Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik. Schon kurz danach wechselte er in die Softwareentwicklung und war viele Jahre IT-Manager in internationalen Unternehmen. Als Buchautor macht er deutlich, wie die Digitalisierung unsere Verhaltensweisen verändert. Immer weniger nutzen wir die biologische Kommunikation und damit verknüpfte Instinkte zur Wahrheitsfindung. Weder Körpersprache und Handschrift noch Wärmestrahlung und Gerüche können gegenwärtig digitalisiert werden. Folglich finden wir von all dem auch nichts in unseren sozialen Netzwerken. Die gezielte Manipulation von Menschen ist kein neues Problem des digitalen Zeitalters. Neu ist allerdings, dass künstliche Intelligenz aus den Softwarehäusern großer Technologiekonzerne beginnt, die Regeln vorzuschreiben, nach denen wir zu funktionieren und unser Konsumverhalten auszurichten haben. Hier wirkt etwas auf uns Menschen ein, das ohne Gefühle und Empathie auskommt. Lehmann konfrontiert uns immer wieder mit der Frage, ob das vielleicht schon einmal in weit zurückliegender Vergangenheit zum Untergang einer Zivilisation beigetragen haben könnte.
Schon seit den 1980ern beschäftigt sich der Autor mit Menschheitsfrühgeschichte und antiken Baustrukturen. Wie auch andere Zeitgenossen stieß er dabei auf ein Paradoxon. Die ältesten Hinterlassenschaften von Kulturen vermitteln einen höheren technischen Stand als darauffolgende. Jedoch gibt es keine Aufzeichnungen aus dieser Zeit. Oder doch? Wer sich mit Lehmann darüber unterhält, könnte den Eindruck gewinnen, die Technologie der Zukunft findet man nicht in Hightech-Laboren des einundzwanzigsten Jahrhunderts, sondern in alten steinernen Zeitzeugen dieser verschwundenen Zivilisationen. Es ist schon faszinierend, was da draußen noch alles auf seine Entdeckung wartet. Eines hat Lehmann aber schon gefunden; genügend Abenteuer für seine Romanheld*innen.