Autor: Lisa Kindler
Neustadt an der Aisch ist die Stadt, in der ich 14 Tage nach dem
Tag, an dem das Jahr 2000 von so ziemlich allen Menschen
mit Feuerwerken begrüßt wurde, das Licht der Welt erblickte.
Seit Beginn meiner „Schulkarriere“ wechselten sich meine
Lieblingsfächer ständig. Mal waren es mehr und ich konnte
es kaum erwarten, wieder in die Schule gehen zu dürfen, mal
waren es weniger und ich nahm die Tatsache
der Schulpflicht einfach hin. Doch ein Fach
sollte von der ersten Klasse an meine Liste
der Favoriten nie mehr verlassen: Kunst.
Mir macht es total Spaß, meiner Fantasie
beispielweise auf Papier freien Lauf zu
lassen und das hat sich auch nicht mehr
geändert.
Deswegen war es auch echt schade, als
dieses Fach ab der achten Klasse nicht
mehr in unserem Stundenplan aufgenommen
wurde. Von da an schätze ich
den freiwilligen Zeichen- bzw. Kunstkurs
an den Nachmittagen noch mehr,
was mir ermöglichte, die unterschiedlichsten
Dinge, wie die Tonarbeit oder
den Druck eigener Zeichnungen,
auszuprobieren.
Die Tasache,
dass diese Art von
Beschäftigung eigentlich
schon immer
zu meinem Hobby
gehört hatte, ließ riesige Fortschritte in meinen Bildern zu, was
schließlich dazu führte, mehr als nur private Zeichnungen anfertigen
zu können. Meine Eltern, die ein eigenes Geschäft besitzen,
fragten mich dann irgendwann, ob ich nicht Lust hätte,
eine Plätzchendose mit meinen Ideen schmücken zu wollen.
Von da an durfte ich ihnen auch für das Werbeheft CHURU ab
und zu mit meinen Einfällen und deren Umsetzungen helfen,
bis es dann so weit war, mir eine eigene Rubrik in diesem Magazin
geben zu können. Meine Aufgabe besteht nun seit der
neunten Ausgabe darin, Cartoons mithilfe eines Zeichenprogramms
an meinem iPad, passend zu den Sprüchen von Dieter
Gropp, zu erstellen. Diese waren es dann auch, die uns die Idee
gaben, dieses Buch, das Sie lieber Leser, gerade in den Händen
halten, entstehen zu lassen.