Autor: Lorens Tabert
Ich pflastere Wege aus Worten
und lege gern Stege zu Orten,
die ich noch nicht kenn‘.
Ich knete mit Lauten und Klängen
und zwäng‘ mich in winkligen Gängen
zu einem neuen Sinn.
Ich zähle und kaue die Silben
bevor die Gedanken vergilben,
die alt geworden sind.
So bleiben die Silben, die Worte,
die Laute, die Klänge, die Orte,
wenn ich schon nicht mehr bin.