Autor: Luis S. Krausz
geboren 1961 als Kind exilierter Wiener Juden in São Paulo, studierte klassische Philologie und Hebräisch an der Columbia University, der University of Pennsylvania und der Universität Zürich. Er promovierte in jüdischer Literatur an der Universidade de São Paulo, arbeitete als freier Journalist, Übersetzer und Redakteur und ist heute Professor für hebräische und jüdische Literatur an der Universidade de São Paulo. In Brasilien erschienen u.a. seine Übersetzungen von Elfriede Jelineks „Die Klavierspielerin“, Joseph Roths „Radetzkymarsch“, Thomas Manns „Königliche Hoheit“ und Gregor von Rezzoris „Denkwürdigkeiten eines Antisemiten“. Zahlreiche Veröffentlichungen über deutsch-jüdische und österreichisch-jüdische Literatur. Für die brasilianische Fassung von „Das Kreuz des Südens“ erhielt er 2016 den 2. Preis im brasilianischen „Jabuti“ Wettbewerb.