Autor: Marianne Schuber
Marianne Schuber war eine junge, mit Elisabeth Setzer befreundete Volksschullehrerin, als sie sich von Anton Setzer überreden ließ, „aushilfsweise“ ab 1968 den Unterrichtin der neuen Sehbehindertenschule in Augsburg zu übernehmen. Der Beruf wurde zur
Berufung: Marianne Schuber initiierte 1974 in der Augsburger Blindenanstalt
die Gründung einer Realschule für Sehbehinderte. Das seinerzeit von ihr
entwickelte Schulkonzept war deutschlandweit einzigartig: Erstmals konnten
Sehbehinderte an der auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Realschule den
regulären Abschluss erwerben. Bis 1995 (seit 1984 in Unterschleißheim) leitete
die Gründerin „ihre“ Realschule. Daneben studierte Schuber in München
Geschichte und promovierte 1985. Ebenfalls in München erwarb sie das
Diplom an der Hochschule für Politik.