Autor: Mette Moestrup
Mette Moestrup, geboren 1969, dänische Lyrikerin und Performerin, lebt in Kopenhagen und arbeitet über nordische und ästhetische Grenzen hinweg. Sie studierte – nach Reisen nach Ägypten und Ostafrika – Literatur in Århus, mit Aufenthalten in Paris und an der Columbia University in New York. 1998 debütierte sie mit „Tätowierungen“,
gefolgt von „Golden Delicious“ (2002), „kingsize“ (2006), der Romancollage „Dem Erdboden gleich“ (2009) und „Stirb, Lüge, stirb“ (2012). Moestrups mit Preisen
ausgezeichnete Lyrik wurde in mehrere Sprachen übersetzt, unter anderem ist „kingsize“ in den USA erschienen. Zuletzt hat Moestrup zwei Kollektivarbeiten veröffentlicht,
„FREI GEFLOCHTEN. Das Gemeinschaftsbuch“ (2014), zusammen mit Naja Marie Aidt und Line Knutzon, und „Omina“ (2016), zusammen mit Aidt. Zudem hat sie zwei
Kinderbücher veröffentlicht und unter anderem Sylvia Plath übersetzt. Moestrup unterrichtet an nordischen Autorenschulen und ist eine markante feministische
Stimme in der öffentlichen Debatte. Performativ arbeitet sie sowohl im Duo SHE’S A SHOW als auch solo. Im Winter 2014 war sie als Stipendiatin der Stiftung Brandenburger
Tor in Berlin.