Autor: Olivier Rolin
Olivier Rolin wird 1947 in Boulogne-Billancourt geboren. Die Kindheit verbringt er im Senegal, nach seinem Schulabschluss studiert er in Paris Literatur und Philosophie. 1967 tritt er der »Kommunistischen Jugend« Frankreichs bei, ein Jahr später wird er Mitglied des maoistisch orientierten »Neuen Volkswiderstands« und beteiligt sich an militanten Aktionen. Als sich die Bewegung 1973 auflöst, geht er für längere Zeit in den Untergrund. 1978 wird er Lektor und später Herausgeber in einem Pariser Verlagshaus, 1983 kommt sein erster von zwölf Romanen heraus. Für »Port Sudan« wird er 1994 mit dem Prix Femina ausgezeichnet, für »Die Papiertiger von Paris« erhält er 2003 den Prix France Culture. Bei Liebeskind erschienen bislang »Letzte Tage in Baku«, »Der Meteorologe« und »Meroe«.