Autor: Peter Dräger
Peter Dräger (geb. 1941 in Hannover; gest. 2014 in Göttingen). Nach langjähriger Berufstätigkeit 1990 Beginn des Studiums der Mittleren und Neueren Geschichte, Politikwissenschaften und Osteuropäischer Geschichte an der Georg-August-Universität in Göttingen. 1993 Fortsetzung des Studiums der Geschichte an der University of Cambridge, UK. 1998 Promotion dortselbst. Danach ein vierjähriger Forschungsaufenthalt an der Pennsylvania State University in State College PA, USA.
Angaben zum Inhalt:
Das 300-jährige Jubiläum des Beginns der Personalunion von Großbritannien und Hannover, damals noch ein Kurfürstentum, im Jahre 1714 und die damit verbundene Niedersächsische Landesausstellung ‚Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714-1837‘ von Mai bis Oktober 2014 in Hannover und Celle gibt auch Anlass über die Zeit der Personalunion hinauszublicken und sich mit dem Schicksal des Königreichs Hannover von 1837-1866 zu beschäftigen. In diesen Jahren wurde Hannover von zwei Königen regiert die immer noch in der englischen Thronfolge an prominenter Stelle standen, dieses gilt für König Ernst August und seinen Sohn Georg V. Darüber hinaus bestanden auch vielfältige kulturelle, wirtschaftliche und personelle Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Sollte man nicht meinen, dass nach mehr als 120 Jahren eine besondere Beziehung existiere, die über das Ende der Personalunion hinaus Bestand hat und Hannover in politisch komplizierten Zeiten eventuell zur Seite stehen würde?