Dirk Römmer wurde 1943 in Hamburg geboren und wuchs zusammen mit seinem Bruder bei den Eltern im Landgebiet Hamburgs, im Dorf Kirchwerder in den Vierlanden, auf. Sein Vater führte einen Gemüsebaubetrieb.
Die ersten Lebensjahre im Krieg verbrachte Römmer im Pastorat des Dorfes, der Großvater war dort bereits seit 1913 als Pastor tätig.
Nach dem Abitur in Hamburg-Bergedorf studierte Dirk Römmer in Hamburg und Heidelberg und wurde in der Tradition der Familie Pastor in der Hamburgischen Landeskirche. Nach der Fusion 1977 in der Nordelbischen Kirche, jetzt Nordkirche.
Er arbeitete als Gemeindepastor in den Stadtteilen Eimsbüttel, Stellingen und St. Pauli, war zum Deutschen Evangelischen Kirchentag abgeordnet und plante den Hamburger Kirchentag 1981 hauptamtlich mit. Seit dieser Zeit war er der Arbeit des Kirchentags Jahrzehnte lang verbunden.
An der Universität Hamburg erhielt Römmer über mehrere Jahre einen Lehrauftrag für Plattdeutsche Ver-kündigung im Fachbereich Theologie.
Im Jahre 1990 ging Römmer als Auslandspastor für 6 Jahre nach Sydney/Australien, später 2012 noch ein-mal 6 Monate nach Kairo/Ägypten. Nach der Rückkehr aus Australien arbeitete Dirk Römmer bis zu seiner Pensionierung für den NDR und an der Fachhochschule Westküste in Heide/Holstein. Auch begleitete er als Kreuzfahrtpastor Passagiere und Besatzungen auf 17 größeren Schiffsreisen.
Dirk Römmer ist verheiratet, hat einen Sohn und drei Töchter und schreibt seit den 70er Jahren plattdeut-sche Geschichten, Theaterstücke, Hörspiele und Gedichte. Seit 1972 arbeitet er für den Rundfunk, in den 80er Jahren auch 9 Jahre als Moderator im Fernsehen.
Er war viele Jahre Vorsitzender der ,Vereinigung Quickborn‘, der ,Bevensen-Tagung‘ und ist augenblicklich Präsident des ,Institut für niederdeutsche Sprache e.V.‘ in Bremen.
Er lebt heute in Tönning/Eider.