Autor: Siegfried Noack
Die Kindheit verlebte er in Stettin, der Großstadt an der Oder. Allerdings zunehmend auch unter Luftangrif-fen und Bombenhagel. Was zeitweise zur Evakuierung auf die Insel Rügen führte.
Die Heimkehr nach Kriegsende war leider nur vorübergehend. Alsbald erfolgte die Vertreibung. Die aben-teuerliche Suche nach einer neuen Heimstatt in einem mecklenburgischen Dorf.
Siegfried Noack arbeitete dort mehr als ein Jahrzehnt mit Pferd und Pflug auf dem Acker. Schmiss auch mal alles hin. Kam in die Stadt auf den Bau. Und kümmerte sich dann erst um seine weitere Bildung, da hatte er bereits eine Familie gegründet. Zwei Töchter wuchsen heran.
Nach dem Fernstudium der Kulturwissenschaften und dem Literaturstudium änderte sich sein Arbeitsfeld. Mit Vorliebe bemühte er sich, das Kulturleben im Dorf weiter zu unterstützen. Und er begann nebenher zu schreiben: Für Zeitungen, für ein Arbeitertheater, für die niederdeutsche Brauchtumspflege.
Im Alter endlich blieb mehr Zeit, Erinnerungen aufzuschreiben, Geschichten daraus zu gestalten. Beschlos-sen ist, nunmehr auch nach dem Fünfundachtzigsten nicht innezuhalten. Insgesamt sind bisher sechs Bücher erschienen.