Autor: Wendelin Mangold
geb. 1940 bei Odessa am Schwarzen Meer, geriet Wendelin Mangold als Kleinkind aufgrund der Kriegsereignisse zuerst in den Westen. 1945 wurde er zurück in die Sowjetunion verschleppt. Er besuchte die Schule im Ural, arbeitete und studierte in Sibirien, lehrte später in Kasachstan Deutsche Sprache an der Pädagogischen Hochschule in Koktschetaw und lebt seit 1990 in Deutschland. Nach der Umsiedlung war er viele Jahre Sozialarbeiter bei der Seelsorge, seit 2007 ist Rentner und wohnt in Königstein im Taunus. Er schreibt seit seiner Studienzeit und hat auf seiner Liste diverse Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften, Almanachen und Sammelbände und hat ein Dutzend eigenständige Bände herausgebracht. Aus seiner Feder stammen Gedichte, Kurzprosa und dramatische Werke, er übersetzt darüber hinaus teils bedeutende Auto-rinnen und Autoren aus dem Russischen. 2013 bekam er für sein Engagement und seine Lebensleistung den Hessischen Integrationspreis „Flucht, Vertreibung, Eingliederung“. Mit dem Lyrikband „Findlinge“ legt der Autor eine Sammlung seiner in den letzten dreißig Jahren entstandenen lyrischen Skizzen und Kurzgedichten vor.