Autor: Widmar Puhl
Widmar Puhl, *1951 in Zell an der Mosel. Aufgewachsen ist er im Rheinland und in Salzburg. Nach dem Studium von Hispanistik und Germanistik, Philosophie und Geschichte in Köln arbeitete er bis 2017 als Autor, Kritiker und Redakteur beim SWR. Seit 1978 lebt er im Raum Stuttgart. Er liebt Katzen, weil sie nie ganz zähmbar sind, und Reisen, weil sie ihm helfen, die Heimat in der Fremde und das Fremde in der Heimat zu finden.
Er veröffentlichte neben zahllosen Texten in Zeitungen und Zeitschriften viele Sachbücher – medizinische, aber auch Biographien („Manfred Rommel“ 1990, „Hermann Gundert“ 1993) und Essays („Dichter für die Freiheit“ 1993, „Handfeste Luftschlösser – Vom praktischen Nutzen der Utopie“ 2004, „Die Quellen des Zorns. Gefahr für Rechtsstaat und Demokratie“, 2015). Einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit bildete das Radio: Hörspiele, Autorenporträts, Reiseberichte, Reportagen aus der Wissenschaft, philosophische Betrachtungen und Features über soziale Themen sowie das schwierige Verhältnis zwischen dem christlichen und dem islamischen Kulturkreis. Dazu kamen Dokumentarfilme wie „Die Tänzer von El Hierro“ oder der „Weltpark Antarktis“ und Kinder-Sachbücher („Erdbeben und Vulkane“, „Wie funktioniert das?“).
Das Beständigste in seinem Leben aber ist, abseits des Broterwerbs, die Poesie. Seit über 40 Jahren veröffentlichen Zeitungen, Zeitschriften Anthologien und Hörfunksendungen Gedichte von Widmar Puhl. 1978 erschien sein erster Gedichtband „Eiswein“ beim Verlag Jungen Pegasus in Osterode, 1996 folgte der Band „Wo der Regenbaum stand“ beim ALKYON Verlag (Weissach im Tal).
Der Autor über sich selbst: „Meine Katzen haben mich gelehrt, einem Zuviel an Sesshaftigkeit zu mißtrauen. Manchmal muß ich einfach raus, um die Welt besser zu verstehen. Manchmal werde ich auch vertrieben. Aber bis jetzt bin ich immer zurückgekommen. Meine Frau, meine Katzen und meine Freunde wissen das.“